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Das Komplement einer Menge

Definition 4: "Komplement"

Sei M eine Grundmenge und A M.
Die Menge aller Elemente, die zu M aber nicht zu A gehören, nennt man Komplement von A bezüglich M.

Formal: = { x M x A }.

Beispiel: M = {1, 2, 3, 4, 5, 6} und A = {1, 2, 5}
dann gilt: = {3, 4, 6 }
 
 
   
Satz 5: "Doppelkomplement"

Wenn A eine Menge ist,
dann ist das Komplement vom Komplement von A die Menge A selbst.

Formal: = A.

   
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Beispiel: M = {1, 2, 3, 4, 5} und A = {2, 3, 4}
  dann gilt: = { 1, 5 }
= { 2, 3, 4 }
= A
   
 
   
Satz 6: "Komplement und Teilmenge"

Seien A und B Mengen.
Wenn A B,
dann gilt .

   
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    Erweiterung des Komplementbegriffs

Definition 5: "Mengendifferenz"

Seien A und B Mengen.
Die Menge aller Elemente, die in B aber nicht in A liegen, nennt man die
Mengendifferenz von A in B.
Formal: B \ A: = { x x B und x A }.


Beispiel: A = {1, 2, 3, 4, 5} und B = {3, 5, 7, 8, 9}
  dann gilt: B \ A = {7, 8, 9}
   
 
   
Satz 7: "Mengendifferenz"
a) Wenn A eine Menge ist,
dann ist die Mengendifferenz von A in A die leere Menge.
Formal: A \ A = .
   
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b) Wenn A eine Menge ist,
dann ist die Mengendifferenz der leeren Menge in A die Menge A selbst.
Formal: A \ = A.
   
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Übung:

Stellen Sie verschiedene Möglichkeiten zu folgender Situation graphisch dar: "A ist keine Teilmenge des Komplements von B."

Mögliche Lösungen